Bei ihrem Auswärtsspiel in Erlangen gelangen den Gators nicht die zwei erhofften Siege. Mit 9 zu 8 verloren sie das erste Spiel in 10 Innings. Dann zeigten sie aber Kampfgeist und siegten mit 12 zu 3.

Vier Spieldurchgänge hindurch zeigten sich beide Offensivreihen aktiv und konnten jeweils acht Punkte erreichen. Danach gelang weder den White Sox aus Erlangen, noch den Augsburg Gators ein weiterer Punkt bis ins zehnte Inning. Erst da konnten die Erlanger den entscheidenden Treffer zum Sieg setzen. Diese Niederlage war sehr enttäuschend für die Gators, da ihr Werfer Andreas Olschimke über die gesamte Distanz dominant arbeitete und den White Sox einige Punkte durch Fehler der Verteidigung geschenkt wurden. Dazu kamen noch zwei Verletzungen von Augsburger Spielern, die dann im zweiten Spiel nicht mehr zur Verfügung standen. Philipp Hiemer musste bereits nach zwei Spieldurchgängen mit einer Oberschenkelzerrung aufgeben und beim letzten Spielzug verletzte sich Stefan Fellner bei einem diving catch an der Schulter.

Durch diese Widrigkeiten ließen sich die Gators aber nicht aus der Ruhe bringen und nutzten im Spiel zwei von Anfang an konsequent die Probleme der Werfer der White Sox. Nach sieben Innings hatten sie 12 Punkte erkämpft, dagegen standen nur drei Punkte der Erlanger, die Maximilian Mommer als Werfer abgeben musste.  Unterstützt wurde er dabei von einer fast fehlerfreien Verteidigung, bei der Julius Widmann mit mehreren spektakulären Spielzügen die White Sox frustrierte.

Durch diese Niederlage wurde die Situation zum Klassenerhalt der Gators nicht verbessert. Bei den kommenden Spielen gegen Deggendorf und Regensburg geht es nun in jedem Spiel gegen den Abstieg anzukämpfen.

Besondere Erwähnung verdienen die beiden Triple (Treffer, bei denen der Schlagmann bis zum dritten Base vorrückt) von Andre Hihler, der zu Beginn der Saison sein Debüt in der Bayernligamannschaft feierte.