Nach langer Vorbereitung starteten die Baseballer des FC Haunstetten endlich in die neue Bayernligasaison. Bei eisigen Temperaturen konnte man die Rosenheim 89ers zweimal mit 9:2 und 14:0 besiegen. Doch die Ergebnisse lassen die Siege deutlicher erscheinen als sie waren. Die Gators haben noch viel Arbeit vor sich.
Die Rosenheimer mussten an der Postillionstraße ohne ihren besten Spieler der letzten Saison Alexander Simon antreten. Der krankheitsbedingte Ausfall sorgte für ein Wiedersehen mit Ligaobmann und Ex-Vizepräsident Gerhard Gilk der für die 89ers einsprang.
Im ersten Spiel hatte André Hihler zu anfangs bei ca. 6°C noch mit seinen kalten Fingern zu kämpfen und lies etwas die Kontrolle über seine Pitches vermissen. Die Rosenheimer konnten aber nicht groß Kapital schlagen, da die Verteidigung der Gators sehr gut aufgestellt war. Über beide Spiele leisteten sich die Augsburger nur zwei Errors und verwandelten die Schläge der Gäste sicher in Aus.
In der Offensive kamen die Gators aber nur langsam in Schwung. Die Punkte die man bis zum Ende des Spiels sammelte, waren eher eine Folge der 13 Walks die die 89ers-Pitcher abgaben als eine Folge der nur 4 Hits die man im ersten Spiel erzielen konnte. Trotzdem konnte man aufgrund der guten Leistung von Hihler einen sicheren 9:2 Sieg heimfahren.
Im zweiten Spiel zeigte sich ein ähnliches Muster. Pitcher Diyango DeJesus und Max Mommer ließen noch weniger zu und die Gators punkteten kontinuierlich wegen der mangelnden Kontrolle der Pitcher des Gegners. Nach 5 Innings war mit 14:0 der erste Shutout-Sieg der Gators in den Büchern.
Die unterdurchschnittliche Schlagleistung mit nur 9 Hits über zwei Spiele gibt aber etwas Grund zur Sorge. Einzig Mate Löcz konnte mit drei Hits durchweg überzeugen. Alle anderen haben noch Raum für Verbesserung. Dies wird ein Ziel der nächsten zwei Wochen sein, die noch bis zum Spiel am Samstag den 6.5. beim Favoriten München Caribes 2 anstehen.