Letztes Wochenende empfingen die Augsburger den aktuell Zweitplatzierten aus Gauting. Dabei musste man auf André Hihler und Andreas Rucker, die jeweils verletzungs- und krankheitsbedingt nicht teilnehmen konnten, verzichten. Allerdings bekamen die Gastgeber Unterstützung aus der jungen Generation mit Frederic Himmelhan und Carl Stuhler, der nach einem einjährigen Aufenthalt in den USA sein Saisondebüt bei der ersten Mannschaft feiern durfte.
Steffen König startete für die Fuggerstätter das erste Spiel. Allerdings bekam er bereits im ersten Inning Schwierigkeiten mit den Schlagmännern der Indians, die gute Schläge produzierten und einen frühen Vorsprung holten. Obwohl es von außen nach einem ausgeglichenen Spiel aussah, machten die Indians kontinuierlich Punkte, während die Heimmannschaft sich mit dem vielfältigen Pitching der Gautinger schwertat. Ein Hoffnungsschimmer gab es im fünften Inning für die Gators, als man sich erstmals im Spiel die Führung holte. Das Inning endete aber ernüchternd, als nach einem Schlag ins Outfield Maximilian Mommer sich während eines Sprints von der dritten Base auf die Home Base eine Muskelzerrung holte und nicht rechtzeitig an der Platte ankam. Damit fiel er für den restlichen Spieltag aus. Der Erfolg der Heimmannschaft währte nur kurz und die Gautinger holten sich schnell die Führung wieder zurück, womit auch das erste Spiel endete.
Für das zweite Spiel setzte Coach Mommer auf eine junge Aufstellung. Sieben der neun Augsburger waren unter dreißig und fünf davon unter 21: der jüngste Kader seit langem. Starten durfte Stuhler und im ersten Inning zeigte er ein solides Pitching. Auch das zweite Inning begann er stark, doch dann tat er sich schwer das letzte Aus zu machen. Erst nach vier Runs konnten die Gators sich das dritte Aus holen. Ab hier wurde es zu einem einseitigen Spiel. Die Gautinger punkteten haushoch, während die heimische Offensive sich wieder mit dem gegnerischen Pitching schwer tat. So kam es am Ende wegen der Mercy-Rule zu einem frühen Spielschluss.
Trotz der bitteren Niederlage gilt ein großes Dankeschön an die Fans und Zuschauer, die bis zum Schluss dabei waren und die Mannschaft angefeuert haben. Ein weiteres großes Dankeschön geht an Familie Conrad, die das Catering organisiert haben.