Mit den Neuenburg Atomics trafen die Augsburger Baseballer das erste Mal auf eines der drei Top-Teams in der 2. Bundesliga. Der ehemalige Erstligist aus dem Breisgau zeigte den Gators zweimal die Grenzen auf und siegte deutlich. Trotzdem konnten die Gators speziell im zweiten Spiel guten Baseball zeigen, was hinsichtlich der nächsten Duelle im Tabellenkeller positiv stimmt.
Im ersten Spiel konnte Pitcher Max Mommer die Gäste anfangs gut in Zaum halten. Die Atomics Offensive kam nur langsam in Gang und konnte über vier Innings nur drei Punkte gegen die Gators erzielen. Währenddessen hatte die Gators Offensive zwar einige gute Kontakte, aber brachte die Gäste-Verteidigung nie ernsthaft in Bedrängnis. Über das komplette Spiel hinweg gelang den Hausherren nur drei Hits und so zogen die Atomics im fünften und sechsten Inning davon. Coach Mommer nutzte die, zu diesem Zeitpunkt schon entschiedene Partie, als Gelegenheit um nun Steffen König zu seinem Debut als Werfer zu verhelfen. Am Ende mussten die Fuggerstädter eine deutliche 0:17 Niederlage akzeptieren.
Das zweite Spiel startete ebenso wie das Erste: Gut in der Defensive, aber schwach in der Offensive. Im ersten Inning (Spielabschnitt) konnte man zwar mit 1:0 in Führung gehen, aber die Neuenburger setzten die Hausherren konstant unter Druck. Das Spiel war lange ausgeglichen, aber die Atomics konnten regelmäßig punkten und so ging auch das zweite Spiel mit 1:8 an die Gäste.
Die Augsburger hatten sich gegen das Spitzenteam nicht besonders große Hoffnungen auf einen Sieg gemacht, waren aber doch etwas enttäuscht, dass sie gegen das Neuenburger Pitching so wenig ausrichten konnten. Was sich aber sehen lassen konnte waren das Pitching und die Feldverteidigung: Nur drei Fehler in der Verteidigung waren Saison-Bestwert. Auf das muss man aufbauen, wenn man am nächsten Wochenende beim nächsten Spitzenteam der Heidenheim Heideköpfe 2 eine Chance haben will.
Ausführlicher Bericht der Augsburger Allgemeine Zeitung:
https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/sport/Gators-kommen-nicht-zum-Schlag-id54424166.html